Grußwort des WGG-Vorstandes
Am 1. Februar 1955 wurde die Arbeiterwohnungsgenossenschaft gegründet, der Vorgängerin unserer heutigen Genossenschaft. Wir können damit mit Stolz auf eine 60-jährige erfolgreiche Entwicklung zurückblicken. Waren viele Großenhainer in den Gründungsjahren noch skeptisch, bald konnten die neu entstandenen Wohnungen von der Genossenschaftsidee überzeugen. Die Anzahl der Mitglieder wuchs bis zur Mitte der 90iger Jahre kontinuierlich.
Mussten in den Anfangsjahren vor allem Probleme beim Bau und der Materialbeschaffung gelöst werden, waren es nach der Wende eine
Vielzahl von neuen Dingen, für die es galt, eine Lösung zu finden, um in der Marktwirtschaft bestehen zu können. Viele schwierige Herausforderungen haben wir seitdem erfolgreich gemeistert.
Mit Beginn unserer Vorstandstätigkeit 2006 haben wir versucht, die kontinuierliche Sanierungs-und Instandhaltungsarbeit unserer Vorgänger fortzusetzen. Mit ca. 1.322 Wohnungen gehört unsere Genossenschaft zu den größten Wohnungsanbietern der Stadt. Unsere Häuserbestände sind mittlerweile fast vollständig saniert und haben einen erheblichen Anteil an dem schönen Stadtbild von Großenhain. Mit Stolz konnten im vergangenen Jahr die Großenhainer ihre Stadt den vielen Gästen zum „Tag der Sachsen“ präsentieren.
Diese Chronik soll an die Anfänge unserer Genossenschaft erinnern und an all die Mitglieder, die damals mit ihrer Hände Arbeit unseren heutigen Häuserbestand geschaffen haben. Gleichzeitig wollen wir uns bei allen Mitgliedern bedanken, die uns in all den Jahren die Treue gehalten haben. Wir meinen, dass auch für junge Leute die Genossenschaftsidee gerade in der heutigen Zeit wieder von Bedeutung ist. Bieten Genossenschaften doch eine gute Möglichkeit, zeitgemäßen und auch auf lange Sicht hin bezahlbaren Wohnraum zu erhalten. Genossenschaften arbeiten nicht gewinnorientiert. Die Mieteinnahmen werden zur Verbesserung des Wohnungsbestandes für alle Mitglieder eingesetzt und die Mitglieder haben die Möglichkeit, im Rahmen ihres Mitbestimmungsrechtes aktiv auf die Arbeit der Genossenschaft Einfluss zu nehmen.
Als Genossenschaft sind wir aber nicht nur ausschließlich Vermieter. Vielschichtige Aufgaben sind hinzugekommen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter fungieren oftmals als Schlichter, Schuldnerberater oder sind einfach für ein persönliches Gespräch offen. Darin unterscheiden wir uns von vielen anderen Wohnungsanbietern. Wir möchten, dass Sie sich – unsere Mitglieder – in Ihren Wohnungen und dem dazugehörigen Wohnumfeld wohl fühlen.
Sie können gewiss sein, dass wir uns als Vorstand gemeinsam mit dem Aufsichtsrat auch in Zukunft den vielfältigen Herausforderungen stellen und in den kommenden Jahren alles dafür tun werden, genossenschaftliches Wohnen interessant zu machen.
In diesem Sinne wünschen wir Ihnen und uns, dass die traditionsreiche Geschichte unserer Genossenschaft mit Hilfe aller Mitglieder auch in den kommenden Jahren erfolgreich fortgesetzt werden kann.
Ihr Vorstand
Kathrin Philipp und Thomas Schippmann